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Die Heusers – aus Enkirch nach Brasilien

In den 1850er Jahren wanderten drei Mitglieder der Familie Heuser aus Enkirch and der Mosel nach Brasilien aus. In Enkirch und im benachbarten Traben lebten die Heusers bis zu ihrer Auswanderung über 200 Jahre.

Dieser Artikel befasst sich mit der Herkunft dieser Familie Heuser in Deutschland, berichtet über die Auswanderung nach Rio Grande do Sul in Brasilien und kommentiert die ersten Generationen von Nachkommen in Brasilien.

Der Stammvater

Alle hier behandelten Heusers stammen von einem gewissen Conrad Heuser ab, geboren um 1623 in einem Ort „Wallschiedt“ gennant.

Die erste Erwähnung, die wir über ihn haben, ist die Urkunde seiner Heirat am 16. Mai 1643 in Traben an der Mosel. Er heiratete mit der dort am 15. November 1620 geborenen Margaretha Becker.

Heiratsurkunde von Conrad Heuser und Margaretha Becker in der Evangelischen Kirche von Traben

In der Urkunde heißt es wörtlich:

Den 16ten May, iß eingesegnet
worden, Conradt Heußer Von
Wallschiedt, Und Niclaus Beck..
ers Tochter Margreth

In dieser Urkunde wird der Familienname als „Heußer“ geschrieben. Im Laufe der Zeit wurden darüber hinaus viele Schreibweisen wie Heuster, Hausser, Hauser, Häuser, Heussner und Heiser bis zur heutigen Form verwendet.

Wo liegt „Wallschiedt“?

Ein offener Punkt zur Herkunft von Conrad Heuser ist der im Heiratsregister verzeichnete Ort „Wallschiedt“.

Im heutigen Deutschland gibt es keinen Ort mit genau diesem Namen, aber man findet mehrere Dörfer mit ähnlichen Namen.

Nachfolgend liste ich einige Orte auf, aus denen Conrad Heuser stammen könnte.

Vorab sei darauf hingewiesen, dass es unwahrscheinlich ist, dass genau definiert werden kann, welcher der richtige Ort ist. Die fragliche Zeit ist das frühe 17. Jahrhundert, eine Zeit, als kirchliche Aufzeichnungen, die Konrads Herkunft belegen könnten, gerade erst begannen.

Wallscheid in der Eifel

Der Ort mit ähnlichem Namen wie „Wallschiedt“, der Traben am nächsten (ca. 35 km) liegt, ist Wallscheid in der Eifel. Auf den ersten Blick schien dies angesichts der Namensähnlichkeit und der Nähe ein guter Kandidat für das Heimatdorf von Conrad Heuser zu sein.

Ein Forscher, der diese Region gut kennt, teilte mir jedoch mit, dass es in dem betreffenden Dorf seines Wissens nach nie eine Familie mit dem Namen Heuser gab.

Wahlschied im Saarland

Ein weiterer Kandidat ist das Dorf Wahlschied bei Saarbrücken. Von alle Kandidaten ist dies derjenige, dessen Name der Aussprache von „Wallschiedt“ am nächsten kommt. Dieser Ort ist zwar schon viel weiter (100 km) von Traben entfernt. Aber laut einer Quelle, die mir Dieter Loyo, ein ortskundiger Forscherkollege, überreicht hat, ist bekannt, dass dort einige Heuser in der fraglichen Zeit gelebt haben.

Außerdem war Wahlshied wie Traben auch ein evangelisches Dorf. Damals, nach der Reformation, war die Unterscheidung zwischen evangelischen und katholischen Orten relevant.

Bei der Entfernung ist zu berücksichtigen, dass die Jugendjahre Conrad Heusers mit dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) zusammenfallen. Dieser Krieg forderte den Tod von Millionen Menschen und führte zur Zerstörung ganzer Dörfer. Ähnliches scheint auch Wahlschied widerfahren zu sein, der zur Gemeinde Heusweiler gehörte, für die folgendes berichtet wird:

"Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wurde Heusweiler wiederum zerstört und nahezu entvölkert, wie ein Bericht des Saarbrücker Rentmeisters Klicker aus dem Jahr 1635 darlegt."

Ein solcher Krieg provoziert Migrationen, vor allem von jungen Leuten wie Conrad Heuser, entweder weil sie anderswo eine Existenzgrundlage suchen müssen oder weil sie von den durch die Dörfer ziehenden Truppen mitgenommen werden. Dies könnte die Tatsache erklären, dass er von einem weit entfernten Ort kam.

Zwei Dörfer Wahlscheid am Rhein

In der Region um Köln im Rheinland, etwas weiter entfernt von Traben liegen zwei nach Wahlscheid benannte Dörfer: Wahlscheid bei Lohmar und Wahlscheid bei Engelskirchen.

Diese beiden Dörfer liegen in einer Region, in der der Name Heuser weit verbreitet ist. Tatsächlich ist es laut dieser Seite bis heute die Region Deutschlands, in der es die meisten Heusers gibt. Beide befinden sich jedoch in katholischen Regionen.

Walscheid in Lothringen

Ebenso weit entfernt, in Frankreich, in Lothringen, liegt ein Dorf namens Walscheid.

Lothringen war eine von Deutschland und Frankreich umstrittene Region, und nach dieser Geschichte von Walscheid war das Dorf bis 1661 deutsch.

Die Heusers in Traben und Enkirch

Einige Generationen von Heusers lebten in Traben, bis Johann Justus Heuser, ein Urenkel des Stammvaters, 1759 in Enkirch eine Maria Sophia Caspari heiratete.

Aus dieser Ehe ging der Heuser-Zweig von Enkirch hervor, der dort mehrere Generationen lang lebte.

Im Jahr 1851 wanderte dann Franz Daniel Heuser als erstes Familienmitglied aus.

Die Heusers, von Conrad Heuser bis Franz Daniel Heuser
(Klicken Sie hier, um den Baum in der Datenbank zu sehen)

Heutzutage gibt es in Enkirch keine Heusers mehr, aber in Traben scheint der Name noch zu existieren. Hierzu gibt es einen Bericht von Alice Heuser Ertel, der sich auf eine Deutschlandreise nach dem Zweiten Weltkrieg bezieht:

"1913, auf unserer Hochzeitsreise, als ich mit Max [Max Ertel] in Enkirch war, besuchten wir noch die Gräber meiner Urgroßeltern. Aber nach dem Krieg, [als wir dort waren] mit Marieta [Marieta Ana Frantz], hatte eine Bombe den ganzen Friedhof zerstört und auch das alte Haus der Familie Heuser. Sie waren Winzer und wanderten nach einem Jahr schlechter Ernte aus, weil sie glaubten, in ihrem neuen Land ein besseres Leben zu finden. Den Namen Heuser gab es in Enkirch nicht mehr, nur noch in Traben-Trarbach."

Franz Daniel Heuser – der erste Einwanderer

Ende der 1840er-Jahre hatte die Regierung der Provinz Rio Grande do Sul hier in Brasilien mit der Anwerbung deutscher Siedler begonnen. Das Ziel war die Besiedlung und Kultivierung der unbebauten Ländereien, die noch in der Provinz vorhanden waren. Die ausgewählte Region war die der zukünftigen Kolonie von Santa Cruz, nördlich der Stadt Rio Pardo gelegen.

Um Siedler anzuwerben, wurde Peter Kleudgen, ein Hamburger, als Kolonisationsagent angeheuert. Dieser Agent veröffentlichte Anzeigen, in denen die Vorteile der Einwanderung beschrieben wurden, wie z. B. die folgenden:

Werbung der Kolonie Santa Cruz in Brasilien
(veröffentlicht von Peter Kleudgen in der Allgemeinen Auswanderungszeitung Nr. 75)

Diese Anzeige wurde zu einer Zeit veröffentlicht, als viele Deutsche auszuwandern planten, da sie aus verschiedenen Gründen mit dem Leben in ihrer Heimat unzufrieden waren. Um das Interesse an der Auswanderung zu beweisen, genügt es zu sagen, dass es eine Zeitschrift gab, die „Allgemeine Auswanderungszeitung“, die sich ausschließlich diesem Thema widmete.

Offenbar warteten in Enkirch viele auf eine Gelegenheit zur Auswanderung, da damals mehrere Familien kamen.

Unter ihnen war auch Franz Daniel Heuser, ein junger Mann von 26 Jahren, unverheiratet, geboren am 17. November 1825 in Enkirch.

Franz Daniel verließ den Hamburger Hafen am 2. Juni 1852 auf dem Schiff „Georg“, das den Hafen von Rio Grande im Süden von Brasilien ansteuerte.

Eintrag mit Bezug auf Franz Daniel Heuser in den Passagierlisten ab Hamburg

Der Einwanderungsprozess von Franz Daniel verlief jedoch nicht ohne Probleme, wie der folgende Artikel dokumentiert:

Denunziation deutscher Einwanderer gegen ein Herr Sloman, der sich als Agent der Provinz Rio Grande do Sul ausgab

Dieser Artikel wurde in Deutschland veröffentlicht, wahrscheinlich von Peter Kleudgen. Darin beschuldigten mehrere deutsche Einwanderer, darunter Franz Daniel Heuser, einen Mr. Sloman von einer Firma namens Knorr&Holtermann. Dieser Herr hätte die Auswanderer getäuscht, sie glauben gemacht, er sei ein Agent der Provinzregierung, und ihnen Land in der Kolonie São Leopoldo versprochen. Zu dieser Zeit gab es in São Leopoldo schon lange kein freies Land mehr.

Dem Artikel zufolge wurden die Siedler nach ihrer Ankunft in der Provinzhauptstadt Porto Alegre erst nach dem Eingreifen mehrerer im Artikel nicht genannter Personen und dem Verständnis der Provinzregierung, dass die Siedler getäuscht worden waren, als offizielle Einwanderer behandelt.

Am 8. September 1852 wurden sie dann auf dem Dampfer „Rio Pardense“ eingeschifft, der die Verbindung Porto AlegreRio Pardo herstellte und die für die neue Kolonie Santa Cruz bestimmten Siedler transportierte.

Aus der Liste der Auswanderer lässt sich nachweisen, dass sie eher in Gruppen reisten, die aus demselben Dorf stammten. Von Enkirch kommend konnte ich zumindest folgende Einwanderer identifizieren:

Im Códice C-090, Transporte de colonos Porto Alegre – Rio Pardo, 1852-1858 ist der Transport von Franz Daniel Heuser nach Santa Cruz verzeichnet:

Laut dem obigen Dokument erhielt er das Grundstück Nr. 100 in der „Alten Pikade„, in der die Besiedlung der Kolonie von Santa Cruz begonnen hat.

Zur Bezeichnung „Alte Pikade“ einige Bemerkungen:

Die Einwanderungskolonien legten meistens im Urwald. Die Siedler öffnet zunächst einen Pfad im Wald. Dieser Weg wurde „Picada“ oder „Linha“ genannt. Entlang der Picada wurden dann Grundstücke verteilt. Die Grundstücke waren je nach Einwanderungszeit und Kolonie unterschiedlich groß. Eine typische Größe war etwa 25 Hektar, mit einer Breite von 250 m entlang des Pfades und einer Tiefe von 1 km.

Als in Santa Cruz neue Picadas eröffnet wurden, war es notwendig, sie zu benennen. Die erste Picada erhielt dann den Namen „Picada Velha“ – die „Alte Pikade“. Später wurde sie Picada Santa Cruz bzw. Linha Santa Cruz genannt und so erscheint Sie auf den heutigen Karten.

Teil einer Karte der Kolonie von Santa Cruz aus dem Jahr 1859. Der Pfad im Urwald (die „Picada“) ist in der Mitte der Karte zu sehen, wobei auf beiden Seiten Grundstücke markiert sind.
Das Grundstück Nr. 100 von Franz Daniel Heuser ist auch auf der Karte zu sehen.

Im Jahr 1855 heiratete Franz Daniel Auguste Luise Reinicke, geboren am 1. Juli 1838 in Elbershagen, Regenwalde, Pommern. Abgesehen von den Namen ihrer Eltern habe ich keine weiteren Informationen über Auguste.

Anscheinend lebte das Paar bis 1860 auf ihrem Grundstück in der Alten Pikade, da dort ihre ersten drei Kinder geboren wurden.

Ab 1862 wurden die Kinder des Paares in Cerro Alegre geboren, was darauf hindeutet, dass das Paar sein Grundstück in Alte Pikade bereits verlassen hatte und näher am Hauptquartier der Kolonie lebte. Auf dieser Karte von Santa Cruz aus dem Jahr 1922 ist der Ort Cerro Alegre markiert.

Das Paar hatte zehn Kinder.

Das einzige männliche Kind, Wilhelm Jacob Heuser, zog 1882 nach Linha Sampaio und hinterließ dort eine große Zahl von Nachkommen. Viele der heute im Ort Mato Leitão lebenden Heusers stammen von diesem Wilhelm Heuser ab.

Die Töchter von Franz Daniel wurden in der Region Santa Cruz geheiratet. Einige von ihnen sind auf den Friedhöfen rund um Cerro Alegre begraben, wie die in Arroio Grande und Linha João Alves, was beweist, dass ein Teil der Familie weiterhin in der Region südlich von Santa Cruz lebte.

Das Ehepaar Franz Daniel Heuser und Auguste Luise Reinicke ist auf dem Evangelischen Friedhof von Arroio Grande begraben.

Heinrich Carl Heuser (mein Ururgroßvater)

Es ist anzunehmen, dass Franz Daniel seinen Verwandten in Deutschland schrieb und über die gute Lage in Brasilien berichtete. Das muss andere Verwandte zur Auswanderung bewegt haben: Im Jahre 1858 kamen nach Brasilien Heinrich Carl Heuser – Bruder von Franz Daniel – und Johann Philipp Heuser – ein Onkel von Franz Daniel.

Dieser Abschnitt befasst sich mit Heinrich Carl und seiner Familie, während Johann Philipp und Familie im folgenden Abschnitt behandelt werden.

Heinrich Carl Heuser wurde am 6. September 1821 in Enkirch geboren und heiratete dort am 28. April 1846 Maria Catherina Bartz (Eheschließung in der Evangelischen Kirche von Enkirch).

In Enkirch übte er den Beruf des „Beschoffmachers“ aus, den gleichen Beruf, den schon sein Vater ausgeübt hatte. Dies ist eine alte Bezeichnung für einen Hersteller von Körben zum Transport von Trauben. Der Beruf war typisch für eine Region wie die Mosel, wo seit der Römerzeit Weinbau betrieben wird.

Ebenfalls in Enkirch wurden die ersten vier Kinder des Paares geboren:

Die Familie verließ Hamburg am 16. April 1858 mit dem Schiff Sophie. Heinrich Carl war zu diesem Zeitpunkt 36 Jahre alt.

Eine Kuriosität: Betrachtet man die übrigen Mitreisenden, so tauchen neben Onkel Johann Philipp Heuser noch weitere Namen aus Enkirch auf, wie Christian Becker, Carl Kern, Heinrich Kettermann, Johann Kettermann, Maria Niedesberg, Johann Schütz und Daniel Wagner, teilweise samt Familien.

Rechnet man die Passagiere auf dem Schiff von 1851, mit dem Bruder Franz Daniel ankam, mit denen auf diesem Schiff von 1858 zusammen, so ergibt sich eine beachtliche Zahl von Emigranten aus Enkirch. Diese Auswanderung muss sich auf das kleine Dorf ausgewirkt haben, das damals etwa 2000 Einwohner zählte.

In der nachnapoleonischen Ära (siehe diese Geschichte der Weinproduktion in Deutschland) im Zeitraum 1820-1850 steckte die Weinproduktion in Deutschland aus verschiedenen Gründen in einer Krise. Da die Moselregion wirtschaftlich vom Weinbau abhängig war, war dies vielleicht einer der Gründe, die zur Auswanderung von Heinrich Carl Heuser und einigen anderen Einwohnern von Enkirch führte.

Die Ankunft von Heinrich Carl und seiner Familie in Porto Alegre fand am 13. Juli 1858 statt, wie im Codex C-234 des Historischen Archivs der RS ​​dokumentiert.

In Santa Cruz hatte das Paar noch drei weitere Kinder:

Aus dem Geburtsdatum von Maria Elisabeth lässt sich schließen, dass die Frau von Heinrich Carl, Maria Catherina Bartz, schon während der Überfahrt von Deutschland nach Brasilien schwanger war.

Die Abstammung von Heinrich Carl ist in der Datenbank ersichtlich.

Johann Philipp Heuser

Neben Heinrich Carl Heuser kam, wie bereits erwähnt, Johann Philipp Heuser, ein Onkel von Franz Daniel und Heinrich Carl.

Johann Philipp Heuser wurde am 31. Oktober 1808 in Enkirch geboren. Von den drei aus Enkirch stammenden Heusers war er mit fast 50 Jahren zum Zeitpunkt der Auswanderung der Älteste.

Wie andere Familienmitglieder arbeitete er in Enkirch als Hersteller von Körben für den Transport von Trauben.

Er hatte Maria Elisabeth Krieger am 21. Januar 1840 in der Evangelischen Kirche von Enkirch geheiratet. Maria Elisabeth stammte ebenfalls aus Enkirch und wurde dort am 1. Januar 1811 geboren.

Das Paar hatte die folgenden Kinder, alle in Enkirch:

Das Ehepaar und ihre drei noch lebenden Kinder reisten mit demselben Schiff Sophie, mit dem ihr Neffe Heinrich Carl kam. Dieses Schiff verließ Hamburg am 16.04.1858.

Im Gegensatz zu den anderen Heusers, die sich in Santa Cruz niedergelassen hatten, zog diese Familie in die Colônia de Conventos, in der Nähe der heutigen Stadt Lajeado. Diese Familie gehört zu den Pionierfamilien der Kolonisation von Conventos.

Das Todesdatum und -ort von Johann Philipp Heuser konnte ich nicht feststellen. Seine Frau, Maria Elisabeth Krieger, starb am 20. April 1884 in Conventos.

Die Nachfahren von Johann Philipp, die ich gefunden habe, befinden sich in der Datenbank.

Von den beiden Söhnen hinterließ nur Philipp Eduard Nachkommen, der andere Sohn ist ledig gestorben. Aus den von mir gefundenen Aufzeichnungen geht hervor, dass die Kinder von Philipp Eduard den Nachnamen „Heiser“ anstelle des Namens Heuser, den der Rest der Familie verwendete, verwendeten. Diese Form tauchte übrigens auch schon in alten Überlieferungen in Deutschland auf und kommt vermutlich daher, dass „Heuser“ und „Heiser“ im Moseldialekt eine ähnliche Aussprache haben.